Romreise 2006 - Mittwoch, 3. Tag


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Papstaudienz auf dem Petersplatz

Schon kurz nach 8.00 Uhr hatten wir uns auf dem Petersplatz eingefunden, um sicherzugehen, einen guten Platz möglichst nahe an einem der Wege zu bekommen. Gleich darauf wurde das Gelände gestürmt. Für die Heiligen auf den Kolonnaden war das nichts Neues - unbewegt blickten sie in den strahlend blauen Himmel. Hinter uns ist noch genug Platz. Die Uhr links oben auf der Fassade des Petersdoms zeigt genau 8.30 Uhr. Doch das trügt, im Vatikan gehen bekanntlich die Uhren anders: die Uhr rechts auf der Fassade zeigt 14.42 Uhr.

Wie man sieht, sind wir ganz nahe am Baldachin des Papstes. Der Hl. Petrus hat ein wachsames Auge auf die vielen Pilger, unterstützt von der Schweizer Garde. Ruhig und gesammelt warten wir, während unser Reiseleiter alles - vor allem unsere Fahne - im Bild festhält.

Vor der Audienz werden alle gemeldeten Gruppen begrüßt, und das sind eine ganze Menge. An der Lautstärke und der Richtung des Freudengeheuls kann man Anzahl und Standort der jeweiligen Gruppe einigermassen gut abschätzen. Als wir dran sind, tut unsere 140-köpfige Gruppe natürlich ihr Bestes und schwenkt die weiß-gelben "Fanschals".

Insgesamt richtig laut wird es, als das Papamobil um 10.00 Uhr auf dem Petersplatz einfährt. Man sieht es auch an den aufgestellten großen Projektionswänden. Alsbald fährt unser bayrischer Papa Benedetto bei uns vorbei.

Als der Papst auf dem (Heiligen) Stuhl Platz genommen hat, um uns zu unterweisen, merken wir, dass doch einige Meter Entfernung dazwischen sind. Ein Blick hinter uns zeigt uns aber, dass die meisten noch viel weiter weg sind. Unser Platz ist doch ziemlich weit vorne entlang der "Hauptstrasse". Gegen halb zwölf ist die Audienz vorbei, wir werden in die Mittagspause entlassen.

Dem Spürsinn unseres Reiseleiters, unterstützt von Fr. Bauer, ist es zu verdanken, dass sie an die von den offiziellen Kameras gemachten Fotos herankamen.

Gang durch die Innenstadt

Gegen 14.00 Uhr sammeln sich wieder alle am Petersplatz. Am Brunnen ist die Luft etwas frischer. Von den - um diese Zeit schattigen - südlichen Kolonnaden aus überblickt den ganzen Platz, vom unteren nördlichen Ende, über den Obelisken und die weiteren Gebäude bis zum Petersdom, halb verdeckt durch die südlichen Kolonnaden. Ins Auge fallen auch die verschiedenen "siebenarmigen Leuchter". Im obersten Stock des Papstpalastes, hinter dem zweiten Fenster von rechts, befindet sich - wie inzwischen alle Welt weiß - das Arbeitszimmer des Papstes.

Auf geht's zur Innenstadt.